"... Auch sängerisch präsentierte sich dieser ,,Mefistofele'' in vorzüglicher Qualität. Der fabelhafte russische Bassist Konstantin Gorny macht aus der Titelrolle ein vokales Erlebnis der Sonderklasse, lotet die diabolischen Tiefen der Partie ebenso aus wie ihre komödiantischen Zwischentöne, dominiert stimmlich und darstellerisch den Abend und beweist sich mit seiner souveränen Leistung als spektakuläre Idealbesetzung, die allein schon den Besuch dieser Aufführung empfiehlt.. ..."
"... Die erste Begegnung der beiden dominiert Mephisto. Konstantin Gornys mächtiger Bass hat ungeheure Durchschlagskraft Er beherrscht den Raum mit jeder Geste und jedem Blick. Er zieht Faust die Ohren lang, spottet und schmeichelt, poltert und verführt. Virtuos spielt Gorny mit der Doppelung der Figuren - er bewegt sich spiegelbildlich zu Faust über die Bühne, äfft nach und gibt vor.. ...im Zusammenwirken mit dem phänomenalen Konstantin Gorny entstehen sängerisch wie darstellerisch große Momente - im Doppelpack kann ihnen niemand widerstehen. ..."
"... Die Leistungen der Solisten ließ in beiden Produktionen kaum etwas zu wünschen übrig. Mit Konstantin Gorny stand in Karlsruhe ein Ausnahmebass zur Verfügung, der der Titelrolle in fast atemberaubender Präsenz Gestalt verlieh. Seine Stimme ist enorm flexibel und farbenreich und er vermochte die Inkarnation des Diabolischen wirklich überzeugend auszuspielen. ..."
"... Konstantin Gorny war ein virtuoser, die Szene souverän beherrschender Mefistofele mit tausend Gesichtern und einer prachtvoll sonoren Bassstimme. ..."
"... Mauro Nicoletti und Konstantin Gorny spielen den mit der Doppelseele in der Brust und den Bösemeinenden, als wäre es der Anfang einer wunderbaren Liebe, sie umkreisen sich, senken den Blick, packen sich im Genick. Der Italiener mit schlank-feinem Tenor und einem wunderbar gleißenden hohen H im Epilog und der Russe mit slawisch knarrender Basstiefe - ohrenkundig inspiriert von Schaljapins auf Schallplatte überliefertem Teufel - lassen Rollenvorgänger mit einem Schlag vergessen. ..."
"... Dass „Mefistofele" beim Premierenpublikum so gut ankam, liegt nicht nur an der durchdachten Inszenierung und der ästhetischen Ausstattung. Das Badische Staatstheater hat in Konstantin Gorny einen Meister der Darstellung diabolischer Charaktere. Sein Mephisto ist in jeder Hinsicht präsent, und dabei oft sympathisch, darin nahe an Goethes Original. Gorny erfüllt diese Partie mit Leben, er lockt und droht, schmeichelt und giftet. Allein seine nihilistische Arie im ersten Akt ist ein Glanzstück ausdrucksvollen Gesangs. ..."
"... Dass "Mefistofele" beim Premierenpublikum so gut ankam, liegt nicht nur an der durchdachten Inszenierung und der ästhetischen Ausstattung. Das Badische Staatstheater hat in Konstantin Gorny einen Meister der Darstellung diabolischer Charaktere. Sein Mephisto ist in jeder Hinsicht präsent, und dabei oft sympathisch, darin nahe an Goethes Original. Gorny erfüllt diese Partie mit Leben, er lockt und droht, schmeichelt und giftet. Allein seine nihilistische Arie im ersten Akt ist ein Glanzstück ausdrucksvollen Gesangs. ..."
"... Erstaunlich ist, was Schulin aus dem als darstellerisch intensiv bekannten KONSTANTIN GORNY (Mefistofele) herausgeholt hat. Er IST einfach Mefistofele, stellt diesen Charakter auf geniale und vollkommen überzeugende Art und Weise dar. Auch stimmlich überzeugt er mit dunklem, manchmal etwas rauhen Bass. . ..."
"... Konstantin Gorny in der Titelrolle und Mauro Nicoletti als Faust ergänzten sich auf der Bühne und stirnmlich ideal. Beide sind mitreißende Sängerdarsteller, die keine Wünsche offen lassen. ..."
Stand: 04.03.09